Wie stellt man eine Unterkonstruktion für eine Terrasse her? Verwenden Sie diese 4 Schritte.
Haben Sie schon einmal einen Raum tapeziert? Wenn ja, haben Sie wahrscheinlich die notwendigen Vorbereitungen getroffen. Von gutem Kleber bis zu einer anständigen Tapezierbank. Das Ergebnis war es dann aber wert. Erst nach einer Weile löst sich die Tapete. Wahrscheinlich haben Sie eines nicht bedacht… die Oberfläche. Eine (neu gebaute) Wand muss in vielen Fällen wegen der Saugkraft vorbehandelt werden.
Keine gute Grundlage bedeutet auf lange Sicht Unannehmlichkeiten. Planen Sie den Bau einer Terrasse? Achten Sie dann auf den Unterbau. Auf welchem Untergrund werden Sie bauen, welches Holz werden Sie verwenden und wie groß werden die Abstände zwischen den Balken sein? Wenn Sie dies im Voraus bedenken, werden Sie später viel Freude an Ihrer Terrassen haben.
In diesem Blog zeigen wir Ihnen, welche Schritte Sie unternehmen können.
Schritt 1: Vorbereitungen für ein Terrassensystem
Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete. Überlegen Sie sich, wie Ihre Terrassendielen aussehen sollen. Wie hoch wird sie sein? Wie dick werden die Bretter sein? Dies alles sind Dinge, die die Konstruktion beeinflussen. Beginnen Sie mit einer Zeichnung und berechnen Sie die Fläche.
Um das Holz schließlich zu bestellen, spielt auch die Art des Bodens eine wichtige Rolle. Zusätzlich zu den Balken benötigen Sie möglicherweise auch Pfosten für den Boden. Dies gilt, wenn der Boden instabil ist.
Schritt 2: Welche Art von Holzbalken ist geeignet?
Wollen Sie einen möglichst starken Rahmen als Fundament? Dann verwenden Sie Balken aus europäischem oder tropischem Hartholz. Imprägnierte Douglasie und Lärche werden immer häufiger verwendet, sind aber für Terrassendielen weniger geeignet. Die Pfosten werden feucht, und Hartholz ist dagegen widerstandsfähiger.
Die übliche Größe des Balkens hat eine Kopfgröße von etwa 45 x 70 mm. Es ist ratsam, gehobelte Balken zu verwenden. Diese sind im Gegensatz zu rauen (fein gesägten) Balken formstabil.
Schritt 3: Bestimmen Sie, wie viele Balken Sie benötigen
Um die Anzahl der Balken zu berechnen, ist es wichtig, die Dicke der Bohlen zu bestimmen. Die durchschnittliche Dicke der verwendeten Bretter beträgt 21 mm. Aber haben Sie es mit einer schweren oder komplexen Unterkonstruktion zu tun? Verwenden Sie dann dickere Bretter.
Die Dicke der von Ihnen gewählten Bretter bestimmt letztlich den Abstand der Balken als Fundament. Dann wissen Sie genau, wie viele Balken für den Rahmen benötigt werden. Nachstehend finden Sie eine Tabelle mit dem Achsabstand.
Brettstärke Abstand der Balken
21 mm 40 cm
28 mm 50 cm
45 mm 80 cm
Schritt 4: Die Montage kann beginnen
Nach allen Vorbereitungen kann mit der Montage des Rahmens begonnen werden. Denken Sie immer daran, dass die Bretter gut belüftet sein müssen. Vor allem auch unter dem Holzbrett. So wird sichergestellt, dass das Holz auch in Zukunft schön und stabil bleibt. Wie Sie den Hilfsrahmen herstellen, hängt auch von der Oberfläche ab. Diese kann stabil oder instabil sein:
Stabiles Substrat
Unter einem stabilen Untergrund verstehen wir eine Dachterrasse, eine bestehende (Stein-)Terrasse oder Stabilisierungssand (gelber oder weißer Sand). Der Vorteil eines stabilen Substrats: Sie können sofort loslegen. Es gibt jedoch auch Unterschiede, die zu berücksichtigen sind.
fester Boden
fester Boden
- Dachterrasse oder bestehender (Stein-)Innenhof
Die Balken sollten nicht "kalt" auf diesen Untergrund verlegt werden. Dadurch könnte die Terrasse beschädigt werden. Wir empfehlen daher die Verwendung von Balkenstützen aus Gummi. Die Stützen sollten in einer Linie mit den Trägern in einem Abstand von 50 cm angebracht werden. Anhebung der Terrasse? Verwenden Sie dann verstellbare Stützen. Diese sollten ebenfalls alle 50 cm angebracht werden. - Substrat aus stabilisiertem Sand
Wenn Sie Sand verwenden, legen Sie Pflastersteine (30 x 30 cm) unter die Balken. Verwenden Sie einen Abstand von 80 cm zu den Balken. - Instabiles Substrat
Sand ist natürlich auch instabil, aber wir sprechen hier von Schwarzerde, Ton oder Torf. Wenn Sie mit dieser Art von Untergrund zu tun haben, gibt es keine andere Möglichkeit, als Hartholzpfähle in den Boden zu setzen. Die Balken des Rahmens liegen dann auf diesen auf.
Unterboden aus stabilisierendem Sand
Unterboden aus stabilisierendem Sand
Die Pfähle werden mit einer manuellen oder motorisierten Bohrmaschine oder einer pneumatischen Ramme in den Boden gerammt. Setzen Sie diese Pfähle in einem Abstand von 100 cm und in einer durchschnittlichen Tiefe von 50 bis 80 cm. Dies hängt natürlich von den Bodenverhältnissen und der Art des Trägers ab. Haben Sie es mit torfhaltigem Boden zu tun? Dann ist es ratsam, die Pfähle weiter in den Boden zu treiben.
Anschließend montieren Sie die Querstangen (Rahmenträger) an der Stange (Pfahl) im Boden. Verwenden Sie Schlossschrauben 10x120 mm (je nach Balkenstärke) und montieren Sie die Balken in der gewünschten Höhe. Die Teile der Pfähle, die in den Boden ragen, können leicht abgesägt werden. Werden die Terrassendielen über dem Wasser oder mit einem Gefälle verlegt? Dann ist es ratsam, eine doppelte Balkenlage quer zu verlegen. Dadurch entsteht ein größerer, austragender Überhang.
Wenn der Boden gut gebaut ist, haben Sie eine hervorragende Grundlage für die Verschraubung der Bodendielen.
Published
13. April 2023
Last edit
30. Mai 2023